Den Astronomen Jürgen Stock habe ich auf der Sternwarte  Hamburg-Bergedorf kennengelernt.

Ich war Auszubildender in der Feinmechanischen Werkstatt und total astronomiebegeistert. Als solcher durfte ich an den Kolloquien der Astronomen in der Bibliothek teilnehmen. Am Ende nahm Jürgen Stock mich in seinem VW-Käfer mit zum Bergedorfer Bahnhof. Jürgen Stock erkannte meine Begeisterung für den Himmel und wir hatten immer interessante Gespräche.

Vielleicht hätte der Weg uns noch einmal zusammengeführt: Nach meinem Ingenieurstudium habe ich bei Dr. Strawinski eine  Zeit an der mechanischen Konstruktion für das 3,6 m-Teleskop für die ESO mitgearbeitet, welches in Chile auf dem La Silja aufgebaut wurde. Ich hatte mich für eine Technik-Stelle am Teleskop beworben, habe die Stelle aber leider nicht bekommen.

Jürgen Stock hat bei Professor Heckmann promoviert. Einige interessante Geschichten auch zur Suche von geeigneten Beobachtungsplätzen in Südafrika und in Südamerika sind in de Büchern

Otto Heckmann: Sterne Kosmos Weltmodelle, erlebte Astronomie, Piper-Verlag

und

Dirk H. Lorenzen: Europas Astronomen entschleiern das Weltall, KOSMOS-Verlag

 

beschrieben. In diesem Buch ist auch viel über die Arbeiten am AGK2 und AGK3 beschrieben, welche auf der Bergedorfer Sternwarte durchgeführt wurden.

Für mich tauchen viele Namen aus der damaligen Zeit auf der Bergedorfer Sternwarte in diesem Buch auf.

Jürgen Stock gilt als der Entdecker der excellenten Beobachtungsbedingungen in Chlile.

 

Es gibt eine Zusammenstellung von 24 offenen Sternhaufen mit der Bezeichnung Stock…

Bis auf die Haufen Stock 13, 14, 15 und 16 sind alle nördlich des Himmelsäquators und damit für mich erreichbar.

 

Angefangen im August 2022 werde ich bis auf die genannten südlichen Haufen abbilden. Um Einheitlichkeit zu bekommen werden zwei Teleskope/Kameras eingesetzt:

BorenSimon 8“f3.6 mit ATIK460EXc

SDQ86+ZWO ASI2600MC für die größeren Haufen.